Frisches Gemüse und Salat nicht nur zur Sommerzeit

Frühjahrs-, Sommer-, Herbstgemüse

Die Auswahl an frischem heimischen Gemüse ist riesig. Vom Frühjahr bis zum Herbst gibt es saisonbedingt fast alles was der Gaumen begehrt. Im Folgenden ist eine Auflistung der wichtigsten Gemüsearten, ihren Inhaltsstoffen und wann man sie frisch kaufen kann.

• Artischocken – hoher Kaliumgehalt, Natrium, Magnesium, Calcium, reich an Eisen, Phosphat und Mangan sowie den Vitaminen-A, -B und -C. Durch seine entwässernde Wirkung, ist der Verzehr gut bei Wasseransammlungen im Gewebe, sowie Gicht und Rheuma.
• Auberginen – neben den Mineralstoffen Calcium, Kalium, Kupfer, Magnesium, Phosphat und Zink, sind Auberginen reich an Vitamin-A, -B und –C. Aus frischem Anbau von Juli bis Oktober.
• Blumenkohl – enthält vor allem relativ viel Kalium und Vitamin-C. Frisch gibt’s ihn von Mai bis Oktober.
• Bohnen, grüne und dicke – enthalten viel Kalium, geringere Mengen Calcium, Vitamin-A und Magnesium. Grüne Bohnen gibt es aus heimischem Anbau von Juli bis Oktober. Dicke Bohnen dagegen nur von Juni bis August.
• Broccoli – hat einen sehr hohen Kaliumgehalt, ca. doppelt so viel Vitamin-C, wie Blumenkohl und zusätzlich Vitamin-A in den Blätter. Aus heimischem Anbau von Juni bis Oktober.
• Chicoree – gibt es nur als Lagerware, das aber das ganze Jahr über. Er hat einen hohen Vitamin-C, Kalium- und Eisengehalt.
• Erbsen – gibt es nur von Juni bis August. Sie zeichnet ein hoher Gehalt an Eisen, Kalium, Kupfer, Vitamin-C, Magnesium, Mangan und  Zink aus. Weiterhin enthalten Erbsen eine Menge Eiweiß- und Ballaststoffe, sowie Beta-Carotin, Folsäure und einen hohen Prozentsatz Kohlehydrate.

Schon in der Babynahrung sehr beliebt – Fenchel …

• Fenchel – enthält sehr viel Beta-Carotin, Vitamine und Folsäure. Fenchel erhält man bei uns frisch von Juni bis November.
• Frühlings- oder Lauchzwiebeln – kann man kaufen von Mai bis Oktober. Die Inhaltsstoffe sind ähnlich denen von Zwiebeln.
• Karotten/Möhren – sind durch die Möglichkeit sie lange zu lagern, das ganze Jahr über zu bekommen. Sie enthalten vor allem Provitamin-A/Beta-Carotin, Vitamin-A, -C, -B3, -B6, -E, Calcium, Kalium, Natrium und Phosphor. Ob Möhren fit halten ist nicht belegt, aber sie sorgen auf jeden Fall für eine gesunde Hautfarbe.
• Kartoffeln – sind durch Lagerung ganzjährig zu kaufen. Frische gibt es von Juni bis Oktober. Viele Ballaststoffe und Kohlehydrate, Vitamin C und Vitamin B sind in Kartoffeln enthalten. An Mineralstoffen sind: viel Kalium, Kupfer, Phosphat, Schwefel und Silicium vorhanden. Am meisten Nährstoffe bleiben enthalten, wenn man sie mit Schale kocht, am besten in wenig Wasser, so kurz wie möglich. Kartoffeln, die gekeimt haben sollte man nicht mehr essen, ebenso solche mit grünen oder dunklen Stellen, da sie dann Solanin, ein Gift, entwickelt haben.
• Knoblauch – hat einen hohen Kaliumanteil. Die positivste Wirkung des Knoblauchs ist jedoch seine Wirkung auf die Blutgerinnung. Allicin, ein in Knoblauch enthaltenes Öl, löst sogar bereits bestehende Klümpchen/Blutgerinnsel auf. Er wird erfolgreich gegen Thrombose und Bluthochdruck eingesetzt. Knoblauch baut zudem Cholesterin ab und wirkt antibakteriell.
• Kohlrabi – sehr hoher Kaliumanteil, weiterhin Calcium, Magnesium, Eisen und Vitamin-C. Frische Kohlrabi gibt’s von Mai bis Oktober zu kaufen.
• Lauch/Porree – gibt es fast ganzjährig, außer im Mai und Juni. Ein hoher Vitamin-C-Anteil, Vitamin-B und -K, Folsäure, Mineralstoffe Calcium, Eisen, Magnesium, Mangan, Phosphat, Kalium und Silizium einige Spurenelemente machen in so gesund. Er ist harntreibend und wirkt sich deshalb positiv bei Gelenkerkrankungen, wie Gicht, Arthritis und Rheuma aus.

Die Auswahl an Gemüsesorten ist im Sommer riesig, umso leichter sich gesund zu ernähren, um fit zu bleiben …

• Mais – gibt es frisch von August bis Oktober. Er enthält für Gemüse, ebenso wie alle Hülsenfrüchte, viele Kohlehydrate.
• Mangold – ist erhältlich von Mai bis Oktober. Er enthält Kalium und hat einen hohen Vitamin-A-Anteil.
• Paprika – enthält hohe Mengen an Vitamin-A, -C und -E. Der Vitamin-A und –C-Gehalt ist bei rotem Paprika doppelt so hoch, wie bei grünem. Er wirkt gegen Verdauungsstörungen, Durchfall und Blähungen. Außerdem soll er gegen Rheuma wirken. Paprika gibt es nur von Juli bis Oktober frisch.
• Pilze – sie enthalten eine Menge Mineralien, wie Jod, Kupfer, Kalium, Mangan, Selen und Zink. Pilze enthalten viel Eiweiß und wenig Kohlehydrate. Sie wirken sich positiv auf unser Immunsystem aus. Champignons sind ganzjährig erhältlich.
• Rote Beete – werden nur von Juli bis November angebaut, allerdings als Lagerware fast ganzjährig erhältlich. Vor allem der hohe Eisengehalt machen sie so gesund. Außerdem sind Vitamin-B, Kalium-, Folsäure und Silicium enthalten.
• Rotkohl und Weißkohl – frisch angebaut gibt’s diese Kohlarten von Juni bis November, allerdings durch gute Lagerung auch im Rest des Jahres. Enthalten sind viel Kalium, Calcium, Magnesium, Provitamin-A und Vitamin-C.

Viele Gemüse gibt es sowohl im Sommer, als auch im Winter …

• Sellerie, Knolle/Staude – ist reich an Vitamin-A, -B und -C und Beta-Carotin, sowie den Mineralien Calcium, Kalium, Magnesium. Sellerie-Öl unterstützt die Nierenfunktion und wirkt harntreibend und ist deshalb hervorragend geeignet, um Gicht, Rheuma und Entzündungen zu lindern. In der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) wird Sellerie eingesetzt bei zu hohem Blutdruck. Gegen neurologische Altersbeschwerden und Verdauungsstörungen im Ayurveda. Staudensellerie gibt es aus frischem Anbau von Mai bis Oktober und Knollensellerie von Juli bis November. Er ist jedoch als Lagerware ganzjährig zu kaufen und hält uns das ganze Jahr über gesund und fit.
• Spargel – ist das erste Frühlingsgemüse. Es gibt ihn nur von April bis Juni. Spargel hat einen sehr hohen Eisenanteil, enthält Kupfer, Fluoride, Mangan und Schwefel. Weiterhin Beta-Carotin, Folsäure, Kalium, Vitamin-A, -B1, -B2, etwas Silicium, sowie viele Ballaststoffe.

• Spinat – kann man frisch kaufen von März bis Mai und September bis November. Er hat einen sehr hohen Kalium- und Vitamin-A-Gehalt, viel Magnesium und Eisen.
• Spitzkohl – ist von Mai bis November in unseren Läden aus frischem Anbau erhältlich. Außer im März und April kann man ihn auch als Lagerware kaufen.
• Wirsing – fast ganzjährig, außer im April, gibt’s dieses vitaminreiche Gemüse. Er ist besonders reich an Vitamin-C und den Mineralstoffen Kalium und Magnesium.
• Zucchini – sind reich an Vitamin-A, -B und –C, sowie die Mineralien Kalium, Karotin, Magnesium, Phosphat und Zink. Man erhält sie von Juni bis Oktober.
• Zuckerschoten – gibt es, wie Erbsen nur von Juni bis einschließlich August. Die Inhaltsstoffe sind ähnlich derer der Erbsen, sie enthalten aber viel weniger Kohlehydrate.
• Zwiebeln – haben einen hohen Siliciumgehalt.

Die typischen Wintergemüse gibt’s hier.

Frische Salate

• Avocado – enthält die Mineralstoffe Eisen, Kalium und Magnesium. Das Provitamin A und die Vitamine-B, -E und -K. Bei äußerer Anwendung kann Avocado auch zu kosmetischen Zwecken, gegen Hauttrockenheit, verwendet werden. Sie verhindern die Bakterienbildung im Darm.
• Oliven – enthalten die Antioxidantien Vitamin-A und -E, Kalium, Phosphat und Magnesium.
• Rettich/Radieschen – F/S, Rettich ist besonders Vitamin-C reich. Ein mittelgroßer Rettich deckt den Tagesbedarf eines Erwachsenen. Weiterhin sind Calcium, Carotin, Eisen, viel Kalium, sowie Magnesium, Natrium, Phosphor und Vitamin-B in kleineren Mengen enthalten.
• Ruccola – hohe Kaliummenge, Vitamin-A und –C und hoher Eisenanteil
• Salatgurke – Kalium, Jod, Mangan, Schwefel, sowie den Vitaminen A, B und C. Wirken entzündungshemmend und harntreibend. Gut gegen Rheuma und Gicht.
• Salate – Ampfer (Blut- oder Hain-Ampfer, Sauerampfer), Eichblatt–, Eisberg–, Endivien–, Frisée–, Kopfsalat, Lollo Rosso oder Lollo Bionda, u.s.w. sind reich an Vitamin-A, -C, -D, -E und Folsäure. Außerdem enthalten sie Mineralstoffe wie Eisen, Mangan, Kalium und Zink.
• Tomaten – S, Sehr hoher Vitamin-C-Gehalt, weiterhin Vitamin-A, -B, sowie Spurenelemente und Mineralstoffe wie Kalium, Kupfer, Mangan und Zink. Die rote Farbe der Tomate ist dem Sekundärstoff Lykopin zu verdanken. Dieser verringert das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Tomaten sorgen für eine gesunde Darmflora, sind gut für die Verdauung und eine gesunde Gallenblase.

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