Schmetterlinge im Bauch

Woher kommen diese Schmetterlinge im Bauch?

Schmetterlinge im Bauch

Verliebt – Schmetterlinge im Bauch

Es ist wieder soweit, es wird Frühling. Die Zeit des Verliebens beginnt und viele bekommen wieder Schmetterlinge im Bauch. Besonders im Frühling spielen unsere Gefühle leicht verrückt. Durch die höhere Lichtintensität ändert sich unsere Hormonausschüttung, wir fühlen uns beschwingter und lebensfroher, deshalb fällt es uns im Frühling leichter uns zu verlieben. Aber woher kommen diese Gefühle?

Betrachten wir das Ganze wissenschaftlich:

Die „Schmetterlinge im Bauch“ oder das „Kribbeln“ basieren auf biochemischen Prozessen. Man kennt dieses Gefühl auch aus Stresssituationen, wie Prüfungen oder ähnlichem, in denen ähnliche Reaktionen im Körper vorgehen. Allerdings ist der Zustand eines verliebten Menschen eine positive Stressreaktion.

Unser „Objekt der Begierde“ kommt in Sichtweite oder wir denken nur daran und schon wird unser Belohnungszentrum aktiviert, wodurch wir den Geruch und Anblick des geliebten Menschen mit positiven Dingen assoziieren und alles drumherum idealisieren, eben durch die rosarote Brille schauen oder vor Liebe blind sind. Das „Objekt der Begierde“ wird zum Suchtobjekt.

Ausgelöst durch dieses Verliebtsein setzt unser Gehirn einen übergroßen Glückscocktail – bestehend aus diversen Botenstoffen und Hormonen, auch „Glückshormone“ genannt, frei. Die wichtigsten Zutaten sind: Endorphine, Dopamin, Noradrenalin, Serotonin, Oxytocin und Vasopressin. Die Endorphine werden entlang des Bauches weitergeleitet und das „Kribbeln“ entsteht. Gleichzeitig sinkt unser Serotoninspiegel weit unter den Normalwert und wir werden schlicht weg zu Zwangsneurotikern. Kein Scherz! Es ist wissenschaftlich nachweisbar, dass diese Symptome ähnlich derer von Menschen mit Zwangsneurosen sind. Beide sind auf ein bestimmtes Objekt fixiert, was diese Unterversorgung mit Serotonin auslöst. Wir lechzen nach der Nähe des anderen, wir sehnen uns nach seinen Berührungen, wir haben diese ständig kreisenden Flugzeuge im Bauch und das Gefühl ohne ihn oder sie „nicht mehr leben zu können“ – wir sind psychisch krank. Also auf zum Arzt und ein Gegenmittel besorgen???

Nein so schlimm ist es nicht. Im Gegenteil: Teile dieses Glückscocktails sind sogar lebenswichtig. Dopamin, Noradrenalin, bestimmte Endorphine und Serotonin sind für alle Gefühle, Empfindungen, unser Denken, selbst unser Tun und Handeln und all‘ unsere Entscheidungen verantwortlich und somit lebensnotwendig. Ohne diese Glückshormone wären wir leere Hüllen.

Widersprüchlich erscheint hierbei, dass das „Glückshormon“ Serotonin, das von Natur aus und im Normallfall nur in geringen Mengen im Körper vorhanden ist, bei Verliebten extrem sinkt und trotzdem ein Glücksgefühl auslöst. Die Regel ist, dass ein hoher Serotoninspiegel bessere Laune und ein zu niedriger, wie bei Neurotikern, eher depressive Stimmungen auslöst . Den körpereigenen Serotoninspiegel kann man durch das Essen von Schokolade mit Kakaoanteil, Nüssen, Bananen und einigen anderen Lebensmittel, die den Eiweißbaustoff Tryptophan enthalten erhöhen. Der Zuckergehalt in diesen Lebensmitteln, führt dazu, dass der Körper vermehrt Insulin ausstößt, welches die schnellere Zufuhr des Tryptophans ins Gehirn bewirkt. Beim Abbau von Tryptophan entwickelt der Körper Serotonin. Allerdings bedarf es dazu schon größerer Mengen, vor allem von Schokolade und Nüssen, um uns wirklich „glücklicher“ zu machen, da der Tryptophangehalt nur sehr gering ist. Versuchen wir es vielleicht doch besser mit dem Verliebtsein!

Schmetterlinge im Bauch

„Glücklichmacher“ Schokolade und Nüsse

Das Dopamin, in diesem „Glückscocktail“, ist der Auslöser dafür, dass wir uns wie unter Drogen fühlen. Die Wirkung gleicht der Einnahme von Kokain. Wenn wir uns verlieben, werden wir mit Dopamin überschüttet und das Kribbeln oder die Schmetterlinge im Bauch sind da.

Damit nicht genug, obendrauf kommt die Wirkung des Testosterons: Bei Männer wird der normalerweise relativ hohe Testosteronspiegel durch das Verliebtsein gesenkt, um ihn weich und anschmiegsam zu machen und bei Frauen, um eine Annäherung an das Testosteronlevel des Mannes zu erzielen, hingegen erhöht. Frauen entwickeln plötzlich „männliche“ Interessen, für die sie bislang keinerlei Interesse gezeigt haben. Durch diesen Prozess wird eine engere Bindung aufgebaut. Unser Körper ist wirklich ein wahres

Wunder der Natur!!!

… aber es kommt noch besser: Kommen wir uns dann näher, werden das „Kuschelhormon“ Oxytocin und Vasopressin freigesetzt, welches die Durchblutung der Geschlechtsorgane fördert.

… und wenn’s ganz dicke kommt, sagt unser Gehirn unseren Blutgefäßen im Gesicht: „Boah, das ist alles so aufregend“. Die Gesichtsmuskeln erschlaffen vor Schock und die Gefäße werden stärker durchblutet. Wir werden rot!!!

… und merken, wir sind verliebt … und das hoffentlich noch möglichst lange. Unser Körper ist ein echtes Wunder!

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